Samstag, 22. Dezember 2012

Sonntag, 2. Dezember 2012

Ende der bürgerlichen Dämmerung

Annika Hippler & Franziska Nast

Eröffnung: Samstag 15. Dezember 2012, 16:00 Uhr
16. Dezember 2012 - 06. Januar. 2013

als bürgerliche Dämmerung wird in der Luftfahrt die erste der drei Dämmerungsphasen bezeichnet. Mit ihrem Ende (ECET) ist Lesen im Freien bzw. Navigieren per Sichtflug nicht mehr möglich. Andere Sinne werden aktiviert oder technische Geräte zurate gezogen. 

Annika Hippler raumbezogene kinetische Laserinstallation, Franziska Nast großformatige papierne Motivtafeln

Ansichten der Ausstellung

nacht [naxt] im Quartierskünstler-Atelier, Veddel

Samstag, 1. Dezember 2012

Janus Hochgesand

zeigt im Rahmen der Ausstellung "bis zur maximalen Dunkelheit tiefer Nacht" skulpturale Arbeiten.

Janus Hochgesand *1981, lebt und arbeitet in Hamburg.
Meisterschüler von Tobias Rehberger/Städelschule


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Ausgangspunkt der komplexen bildhauerischen Arbeiten von Janus Hochgesand ist immer ein höchst persönlicher, dennoch gibt der Künstler dem Betrachter die große Chance auf eigene Geschichten und Universalität. Die Bildhauereien sind immer monumental und sie veranschaulichen durch die mannigfaltigste Verwendung von Materialien wie beispielsweise Pelz, Neonpigmenten, Pfauenfedern, Mullbinden, Stahl, Apfelschnüre-Süßigkeiten, Glas, Koffern, Blumen, Caprisonne, Edelholz oder Büchern die Magie des Realen. Oft sind es Gegenstände aus der Alltagswelt, mit denen man sich konfrontiert sieht und deren Syntax und Semantik damit auch unsere Beziehungen zu Menschen charakterisieren und zu bedenken geben.
Diane Kruse


Janus Hochgesand: Skultur "perfect" im Ausstellungsraum

Perfect. In the middle of somewhere else
Holz, Klebefolie, Farbe, Trolley, Caprisonnepackungen
120 x 250 x 340 cm






















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weitere Arbeiten

Looking for Paris, finding IKEA and Virginie

Au revoir Schneewittchen, 2010


Lisa Busche

zeigt im Rahmen der Ausstellung "12 Grad unter dem wahren Horizont" neue Arbeiten.

Lisa Busche *1973, lebt und arbeitet in Köln.
Meisterschülerin bei Walter Dahn

www.lisabusche.de
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In ihrer künstlerischen Arbeit geht Lisa Busche jeweils von der spezifischen Beschaffenheit des Ausstellungsraumes aus, bespielt diesen direkt und ergänzt den Eingriff durch mitgebrachte Arbeiten auf variablen Materialien.
In dieser Kombination entfaltet sich ein Gegensatz zwischen geometrisch klar geplanten Formen, die direkt in die vorhandene Architektur eingefügt werden und einer offeneren Form auf Papier, Leinwand oder Glas, die für sich steht.
Zwischen den harten reduzierten Formen im Raum und der Zartheit der mitgebrachten Arbeiten entsteht ein spannungsreicher Dialog.
Härte und Weichheit, geplante und freie Form treffen aufeinander und entfalten ihre Qualität  in der Gegenüberstellung.

Lisa Busche: raumbezogene Sprüharbeit

HORIZONT, 2013
Sprühfarbe auf Glas (244 x 244 cm und 122 x 156 cm) 

Lisa Busche: raumbezogene Sprüharbeit

HORIZONT, 2013
Sprühfarbe auf Glas (244 x 244 cm und 122 x 156 cm) 




















































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weitere Arbeiten


lehnen Sprühfarbe auf Fenster und Wand, Maße variabel, 2012

Sprühphotogramm Sprühfarbe auf Seidenpapier 75 x 100 cm, 2012


Katharina Arndt


zeigt im Rahmen der Ausstellung "bis zur maximalen Dunkelheit tiefer Nacht" LED-Leuchtschriften.

Katharina Arndt *1977, lebt und arbeitet in Berlin.
Meisterschülerin von John Armleder

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Der Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit von Katharina Arndt ist die Auseinandersetzung mit der Bildhaftigkeit unserer Kultur und der emotionalen Suggestionskraft von Werbung in Form von Zeichnungen und LED-Leuchtschriften..
Angelehnt an die Idee der Appropriation und der Pop-Art arbeitet sie mit vorgefundenem ästhetischem Material, z.B. mit Werbefotografie, Magazinfotostrecken, eigenen Sätzen, Sprichwörtern und Film- und Songzitaten etc.. und manipuliert diese.


Katharina Arndt: 2 Leuchtschriften im Ausstellungsraum

Katharina Arndt: 3 weitere LED-Leuchtschriften













































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weitere Arbeiten

ungeduldig ... , 2011, 85x108cm, LEDs, Acrylglas, div. 


my therapist said ...,  2011, 20x120cm, LEDs, Acrylglas, div.
 

Violett Park

zeigen im Rahmen der Ausstellung "12 Grad unter dem wahren Horizont" neue Arbeiten.

Britta Ebermann *1972, lebt und arbeitet in Köln.
Meisterschülerin bei Frances Scholz

Gilta Jansen *1979, lebt und arbeitet in Dannenberg.
Meisterschülerin bei Frances Scholz

www.violettpark.com
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Seit 2006 arbeiten  - Britta Ebermann (*1972 in Peine) und Gilta Jansen (*1979 in Neuss) -  unter dem Namen VIOLETT PARK an gemeinsamen Raumarbeiten und Installationen. Die  Arbeiten entstehen dabei immer in direktem Bezug zu den Räumen oder Orten an denen sie gezeigt werden. Die Begebenheiten geben die Maße, die Dimensionen, Stimmungen und Farben unserer Werke vor. Vor Ort Gefundenes wird mit eingebrachten Werkstoffen kombiniert und daraus entstehen Objekte und raumgreifende Installationen. In einem malerischen Prozeß - allerdings ohne Pinsel oder Farbe – werden die Räume in sinnlich wahrnehmbare Denkräume transformiert und Assoziationen an Natur und Künstlichkeit, aber auch an Geschichten und kritische Fragestellungen eröffnet. Die ästhetische Qualität der verwendeten Materialien wie Folie, Holz, Metall, Stoff und zahlreiches mehr tragen dazu ebenso bei wie ihre sensible Setzung im Raum. Es werden Räume geschaffen, in denen der Betrachter stets einbezogen wird, letztendlich aber aufgefordert ist, sich auf sich selbst zu konzentrieren und den hier erzählten Geschichten zu lauschen.


Violett Parks Installation für die Ausstellung
"12 Grad unter dem wahren Horizont"

null Sterne, 2013, Chiffon, Holz, Lack, Maße variabel, Höhe 340 cm





















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weitere Arbeiten

rien ne va plus
2012, Raumarbeit, Teppich, Folie, Armierungsmatten, 420 x 500 x 1000m

















VAGE

2011, Fotoarbeit, zweiteilig, je 40 x 60



Franziska Nast

zeigt im Rahmen der Ausstellung "Ende der bürgerlichen Dämmerung" eine raumgreifende Installation großformatiger Papierelemente, die wie Darsteller auf einer Bühne in einen Dialog treten.

Franziska Nast *1982, lebt und arbeitet in Hamburg.
Studium Freie Kunst (Diplom 2011) bei Raimund Kummer und Nicola Torke und Kommunikationsdesign (Diplom 2009), Hochschule für Bildene Künste Braunschweig

www.franziskanast.de

Franziska Nasts Arbeiten in der Ausstellung
"Ende der bürgerlichen Dämmerung"

Wärmen vs. Welken, 2010
2000 × 3206,88

Palmen, 2010
2000 × 2001,86


























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weitere Arbeiten

Batman an der kurzen Leine
2011, Laserkopien auf Reispapier, 250 × 238,5 cm
























Palmen
2011, Laserkopien auf Reispapier, 200 × 200 cm 















Wärmen vs. Welken
2010, Laserkopien auf Reispapier, 200 × 320,7 cm


Rahel Bruns

Konzept und Organisation der Ausstellungreihe "Nacht [naxt]"
Quartierskünstlerin 2012/13

Rahel Bruns *1979, lebt und arbeitet in Hamburg.

Rahel Bruns transformiert vertraute Materialien und Objekte durch gezielte Aggression in Werke. Zentrales Motiv ist die Suche nach der Wahrheit im Material, nach der Essenz eines Objektes. Häufig benutzt sie dabei Objekte mit starker inhaltlicher Aufladung.

Im Fall der in der Ausstellung „12 Grad unter dem wahren Horizont“ gezeigten Schmorobjekten sind Holztafeln auf Herdplatten soweit verbrannt, dass in der Mitte des so entstehenden schwarzen Kreises ein Fleck unverbrannten Holzes bleibt. Die Tafel um den Kreis ist mit Farben und Lacken verschiedener Schwarzwerte (matt, glänzend usw.) bemalt oder besprüht.

o.T. (Schmorobjekt I), 2009
Holz, Kohle, Sprühfarbe
30 x 19 cm
o.T. (Schmorobjekt I), 2009
Holz, Kohle, Sprühfarbe
30 x 19 cm
o.T. (Schmorobjekt II+III), 2009
Holz, Camouflagestoff, Kohle, Ölfarbe, Sprühfarbe
Höhe 30 cm
Scheibe, 2013, Glas, Nägel, 80 x 110 x 0,6 cm

Annika Hippler

zeigt im Rahmen der Ausstellung "Ende der bürgerlichen Dämmerung" eine raumbezogene, kinetische Laserinstallation.

Annika Hippler *1978, lebt und arbeitet in Berlin.
Meisterschülerin Frances Scholz

www.annika-hippler.net
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Ursprünglich von der Malerei kommend, überschritt Annika Hippler schon früh die Grenzen der Leinwand. Sie zeichnete direkt auf der Wand und verknüpfte diese großformatigen Zeichnungen mit der Architektur des Ortes. Parallel zu diesen dreidimensionalen Raumzeichnungen begann sie mit Licht zu arbeiten und entwickelte ortsspezifische Installationen, die von ihr als Lichtzeichnungen beschrieben werden. Ein wichtiges Moment ihrer Kunst sind kinetische Werke, welche mit Lasern und Wasser natürliche Schwingungen und Resonanzen sichtbar machen.

Annika Hippler:
o.T. (Schwingungen), 2012
kinetische Lichtinstallation
Laser, Wasserbassin, Tropf, Papier
Höhe 340 cm





























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weitere Arbeiten

"L.I.S.A."
Lichtinstallation Laser, Stative, Wasserbecken, Tropf,
Ausstellungsansicht: Kunstverein Hannover, 2010 
Foto: Raimund Zakowski 
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"Orbit"
kinetische Lichtinstallation 
Laser, Stative, lichtleitendes Gewebe, Drehmotor
Ausstellungsansicht: ZKM, Karlsruhe, 2011 
Foto: ZKM Karlsruhe